Pinnwand
Dienstag, 4. Juli 2023
Gemeinsam gegen Mobbing
In den letzten Wochen war ganz schön was los bei uns. Projekttage, Wandertage, Schulfest und noch einiges mehr. Von allem kann ich gar nicht berichten! Eine Aktion liegt mir besonders am Herzen und daher berichte ich nun kurz darüber.
Letzte Woche hatten wir zwei Schauspielerinnen vom Weimarer Kulturexpress zu Gast. Sie führen für die Klassen 5, 6 und 7 das Stück "Mobbing - wenn Ausgrenzung einsam macht" auf. Vorab hatten die Schüler:innen in ihren Klassen sich schon intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt. In der vollen Aula gaben die die Schauspielerinnen Jasmina von Fragstein und Nadine Kohne ihr Bestes und stellten dar, wie schnell aus anfänglicher Freundschaft schwierige Situationen entstehen können, die sogar bis ins Mobbing und Verzweiflung ausufern können. Die meisten Schüler:innen waren sehr aufmerksam und verfolgten das Theaterstück. Bei der sich anschließenden Diskussion mit den beiden waren die Schüler:innen eher zurückhaltend. In den Klassen wurde später mehr diskutiert und ausgewertet.
Ja, Mobbing ist ein Thema, das uns sehr beschäftigt. Wie gern würde ich sagen: "Das gibt es an unserer Schule nicht."
Leider ist das nicht so. Es kommt immer wieder zu Streitigkeiten, die aus dem Ruder laufen. Und ganz oft durch die sozialen Medien, also WhatsApp etc.
Vielleicht konnte das Theaterstück einen kleinen Beitrag leisten, um Mobbing einzudämmen. Eine ganz wichtige Erkenntnis des Tages war: holt euch Hilfe, sprecht über das, was geschieht!!! Zieht euch nicht zurück, sondern bleibt aktiv und teilt eure Sorgen und Probleme. Egal ob ihr mit Freunden, euren Eltern, euren Lehrern oder mit mir redet. Irgendjemand wird ein offenes Ohr haben.
Donnerstag, 15. Juni 2023
Endspurt
Mit großen Schritten geht nun das Schuljahr 2022/ 2023 zu Ende. Heute in drei Wochen ist der erste Tag der Sommerferien. Die Zeit fliegt nur so dahin.
Ich empfand das Schuljahr als sehr ereignisreich: da waren unsere Auschwitzreise und die sich daran anschießende Vernissage, im Februar fand ein gut besuchter Wintermarkt statt, im März begleitete ich die 10. Klassen auf ihre Abschlussfahrt nach London und mit den 5. Klassen war ich letzte Woche im "Zentrum für soziales Lernen". Ich könnte noch mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Und ein paar Höhepunkte liegen noch vor uns bis es Zeugnisse gibt. Ich freue mich darauf und werde an dieser Stelle berichten.
Freitag, 2. Dezember 2022
Vernissage zur Auschwitzfahrt
Am 17. November fand unsere Vernissage zur Auschwitzfahrt statt. Die Vorbereitung hielt uns ganz schön auf Trab, wir hatten ja ganz nebenbei noch den Schulalltag. Natürlich schafften wir es rechtzeitig und waren gespannt, wer Interesse an unserer Ausstellung hatte. Ganz aufgeregt fieberten wir dem Besucheransturm entgegen. Und dieser kam wirklich!
Unsere Aula war fast voll besetzt. Nach ein paar einführenden Worten von Chris, Sidney und Sara bekamen die Gäste mit einem kleinen Film einen kurzen Einstieg und Einblick in unsere Fahrt. Frau Poplawski und Herr Helmholz fanden auch noch ein paar Worte und dann konnten sich alle die Stationen der Ausstellung ansehen bzw. die Podcasts anhören. Es war sehr schön zu sehen, wie unsere Schüler:innen mit den Besucher:innen ins Gespräch kamen und sich teilweise sehr intensiv unterhielten.
Als kulinarische Stärkung boten wir die polnische Spezialität Zapiekanka an. Unsere Gäste fassten gern zu.
Die Vernissage war nun der abschließende Höhepunkt unseres Projektes "Auschwitz". Mein Dank geht an alle, die daran beteiligt waren und sich so interessiert mit dieser schweren Thematik auseinander gesetzt haben.
Montag, 26. September 2022
Projektfahrt Auschwitz
Kinder, wie die Zeit vergeht!
Der letzte Eintrag ist fast ein Jahr her und es ist so viel passiert. Den nächsten Coronawinter haben wir gemeinsam überstanden und in den letzten Monaten die Normalität genossen. Es war toll, dass wieder Klassenfahrten und Projekte stattfanden.
Und ein ganz emotionales Projekt fand vom 12. bis 17. September statt. Mit 18 Schüler:innen aus Klasse 9 und 10 fuhren Herr Helmholtz, Frau Poplawski und ich nach Polen. Genauer gesagt nach Auschwitz. In Vorbereitung auf die Fahrt hatten wir vor den Sommerferien im Salzlandmuseum zu jüdischen Familien recherchiert. Im Archiv in Auschwitz wollten wir mehr über die Familien erfahren.
Ich kann zu unseren Eindrücken und Emotionen an dieser Stelle gar nicht in die Tiefe gehen. Wir verlebten fünf bewegende Tage. Wir besuchten das Stammlager, das Vernichtungslager Birkenau und am Abreisetag noch die Ausstellung eines ehemaligen Häftlings von Auschwitz, Marian Kolodziej. Dies alles hat in uns Gefühlsachterbahnen ausgelöst. Wir haben viel miteinander geredet, um alles Gesehene und Gehörte zu verarbeiten.
Am Donnerstag, den 17. November 2022 um 17.00 Uhr werden wir in der Aula unserer Schule in einer Vernissage in Bild und Ton von unserer Reise berichten. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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