Danke allen Helfern...!!!

Sportfest 2013

Stolpersteine

Am Montag, dem 06. Mai, wurden zum dritten Mal Stolpersteine im Gedenken an die jüdischen Mitbewohner Schönebecks verlegt. Die Verlegepunkte befinden sich in der Elbstraße, auf dem markt und in der Bahnhofsstraße. Am letzten Ort stellten unsere Schüler die Familen Wilmersdörfer, Jeruchem und Schloss vor und legten gelbe Rosen nieder.

Meile der Demokratie

Lerchenfeldschüler auf der „Meile der Demokratie“

Zum zweiten Mal setzten Schüler der 7./8. und 10. Klassen am 12. Januar 2013 ein deutliches Zeichen gegen Rechts in Magdeburg. Während Rechtsautonome und Linksautonome sich zu Demonstrationen formierten, beteiligten wir uns an der „Meile der Demokratie“ unter dem Motto „Magdeburg wird bunt“.
Zu Beginn dieses Tages gegen Rechts ließen wir sieben „Friedenstauben“ in den sonnigen Himmel steigen.
Mit der farblichen Gestaltung eines Baumes, unser Symbol für Frieden, Kraft und Entfaltung von Demokratie, auf einer Stoffbahn im Kartoffeldruckverfahren, dem Schminken von Kindern zeigten wir die farbenfrohe Seiten Magdeburgs.
Als kulinarischen Beitrag verkauften wir Schmalzstullen aus eigener Produktion. Der Erlös dieser Aktion kommt dem Projekt „Ein Heim für Kinder in Kenia“ zugute.
An diesem kalten Wintertag waren 150 Schulen, Vereine und öffentliche Einrichtungen beteiligt und füllten die „Meile“ mit bunten Aktionen, viel Farbe, hausgemachter Musik und abwechslungsreichen Kulturbeiträgen. Die Autonomen wurden in ihre Schranken verwiesen.
Im nächsten Jahr sind wir bestimmt wieder dabei.

Weihnachtsprojekt

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31. Sportlerball

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26.12. Tag der offenen Tür im Adventszauber

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Projektfahrt nach Oswiecim (Auschwitz)

 
Max Vatterott arbeitet sehr eng mit der Stadtführerin zusammen und übernimmt ein Teil der Erklärung. Der ehemalige Bürgermeister von Oswiecim erzählt von seiner Arbeit.  
Eingang des KL Auschwitz der Waggon im KL Birkenau Archiv im KL Auschwitz

Der Ort des Grauens

„Arbeit macht frei“ und Nebel – so empfing uns am 26. November das KL Auschwitz. Steinbaracken, Unmengen von Haaren, Schuhen, Koffern, Zahnbürsten, Kinderkleidung, Erschießungsplatz, Folterzellen: so kann man sich einen Ort des Grauens nicht einmal in der Phantasie vorstellen. Am Nachmittag dann erschütternde Berichte von „ industriemäßiger“ Sterilisation von zehnjährigen Mädchen; von Spiel „hüpfendes Mädchen“, bei dem man aus Spaß das Unterbein wegschoss. Sieger war derjenige, der eine Amputation erreichte und damit das Mädchen in die Gaskammer schickte.

Doch es kam noch schlimmer. Das Vernichtungslager Birkenau. Eine rote Rose begrüßte uns am Eingang und dann erkundeten wir 140 Hektar Elend und Tod: Toiletten, die wir aus hygienischen Gründen nie benutzt hätten und doch versteckten sich darin auch Menschen; Holzbaracken, die maximal mit einem Eimer Kohlen pro Tag beheizt wurden; Kinderbaracken mit Bildern von Spiel und Schulgebäude – Alltag für uns, für sie unmöglich; ein Waggon auf der Rampe, worin bis zu 60 Menschen tagelang eingesperrt waren und dann nach der Ankunft Sonne und frische Luft nur kurzzeitig genießen konnten; Seen, gefüllt mit Asche der Toten. Grauenhaft.

Und dann unsere Spurensuche. Wir fanden wenig: Transportlisten mit Namen von einigen Schönebecker Bürgern und eine Todesurkunde.

Abends malten oder schrieben wir uns die Emotionen von der Seele. Und dann redeten wir. Redeten über unsere Eindrücke. Redeten über das Gesehene. Redeten über das Gelesene.

Das taten Menschen mit Menschen.

So etwas darf nie wieder geschehen!